Wolfgang Ambros - Sei so frei

Es interess^Diert mi net, wo du hing^Emehst, wann du f^Auatgehst und wer mit d^Dir geht. Es interess^Diert mi net und das^Empoa da dein Anruf, wos'd ^Asogst, daß'd später kommst und kommst dann d^Do net. B^Emleib f^Auat, dann t^Emeil I ma's ganz anders ^Aein! B^Emleib f^Auat, sei so f^Drei!

Es muaß doch m^Döglich sein bei zwa erw^Emochsene Mensch'n, dass k^Aana dem andern im W^Deg steht. Es muaß doch m^Döglich sein, dass ma z'^Emammen bleibt und dass t^Arotzdem a jeder sein' W^Deg geht. ^EmTua wos du w^Aüst, ^Emes is nix dab^Aei, ^Emtua nur wos du w^Aüst - sei so f^Drei!

K^Gumm zu ^F#mmir, w^Emanns'd mi b^F#mrauchst, ^GDu bist ma l^F#miab, a w^Emann du des nimmer gl^Asusaubst.^A

Du wirst no dr^Daufkumma, dass wann ma t^Emuat, wos ma tuan wü, a^Alles nur halb so komplizi^Dert is. Es is net g^Duat, wann ma des G'fühl hat, d^Emass ma wos vasamt und d^Aesweg'n sei Leb'n lang fr^Dustriert is. D^Emrum bleib f^Auat, ^Emes is nix d^Aabei. B^Emleib f^Auat - sei so f^Drei. ^EmI bin net b^Aes, ^Emdes is vorb^Aei, ^EmTua nur wos du gl^Aaubst - sei so f^Drei. ^{Em G D}