Sarah Lesch - Testament

Auch ^Emdu warst mal ein Kind und auch ich war mal klein Und auch ^Duns ham sie was erz^Emählt Und dann ^Emmacht man das alles und versucht so zu sein Und dann m^Derkt man das einem was f^Emehlt Und dann verl^Emernt man, sich richtig zu spüren Und man fl^Düchtet sich in Kunst oder Kon^Emsum Und w^Emährend ihr fleißig Pläne macht, L^Dachen die Götter sich k^Emrumm

Lasst eure K^B7inder mal was dazu s^Emagen H^B7ört ihnen richtig ^Emzu. Die s^B7pürn sich noch, die ham F^Emeeling für die Welt Die sind k^Amlüger als ich und ^B7du

Und d^Cenkt dran bevor ihr a^Gntwortet: Ihr seid ^B7auch nur verletzte K^Eminder. Am E^Cnde gibt’s wieder ganz n^Geue Symptome, und ^B7ihr wart die Erf^Eminder Und dann s^Cagt ihnen wieder, wie es r^Gichtig geht „Werd er^B7wachsen“ und „^Embist du naiv“ Predigt F^Cormeln, lasst alles in H^Gefte schreiben, Die G^Amötter lachen sich sch^B7ief

^EmAchtet auf Schönschrift und Lehrpläne Und^D dass sie die Bleistifte s^Empitzen Z^Emeigt ihnen Bilder von Eichenblättern Während sie dr^Dinnen an Tischen s^Emitzen Und dann ^Emackern und büffeln und wieder auskotzen Und am N^Dachmittag RTL 2 Am ^EmWochenende geht’s was Schönes kaufen, ^Dfertig ist der Einheitsbrei^Em Und j^Emeder der sich nicht anpasst Wird ^Dzum Problemkind erklä^Emrt Und ^Emjede, die zu lebhaft ist Kriegt ‘ne ^DPille damit sie nicht ^Emstört

Und da^B7mit betrügt ihr euch s^Emelber denn K^B7ein Kind ist ein Pr^Emoblem

Und all die Fr^B7eigeister, all die Sc^Emhulschwänzer Nur Symp^Amtomträger im Sys^B7tem

Doch bedenkt we^Cnn ihr so hart ^Gurteilt: Ihr seid ^B7auch nur gefangene G^Emeister Der ^CUnmut wird immer l^Gauter Und die L^B7ehrer schreien sich h^Emeiser ^CEmpört euch, dass Hänschen nicht ist^G, was er sein soll, Sondern ^B7nur, wer er nunmal i^Emst Die G^Cötter pullern sich e^Gin vor Lachen Und ^Emihr denkt, dass ihr was w^Disst

^Ddenen er was erzä^Emhlt Em . . Dann merkt Hans und Kunz, und ihr vielleicht auch, Dass w^Dieder irgendwas f^Emehlt Em . Ihr habt Wünsche und Träume und rennt damit ständig ^Dan imaginäre W^Emände Und jeder W^Emunsch den ihr euch erfüllt Der ist d^Dann halt auch zu ^EmEnde Em . Geht ihr nur Malochen für erfundene Zahlen Und wa^Drtet, bis die Burnouts k^Emommen Em . Schmeißt euer Geld für Plastik raus Um ein kl^Deines Glück zu be^Emkommen Em . . Das Beste aus Cerealien und Milch Noch ‘n C^Darport und noch ‘n Kre^Emdit |: Und a^Emlle finden‘s scheiße aber a^Dlle machen sie ^Emmit :|

Ihr k^B7lugscheißert und kauft t^Emrotzdem Und die W^B7erbung verkauft euch für d^Emumm Und dann s^B7itzt ihr vor neuen F^Emlachbildfernsehern Und m^B7eckert auf den Ko^Emnsum Wenn ihr da^B7s Welt nennt, bin ich ge^Emrn weltfremd Die G^B7ötter lachen sich k^Emrumm Wenn ihr d^B7as Welt nennt, bin ich g^Emern weltfremd Die ^AmGötter lachen sich k^B7rumm

Ihr Tr^Caumverkäufer, Symp^Gtomdesigner M^B7erkt ihr noch, was passi^Emert? W^Cer hat euch das Land und das W^Gasser geschenkt, Das ihr j^B7etzt privatisi^Emert Ihr He^Cuchler, ihr Lügner, ihr R^Gattenfänger Ihr W^B7ertpapierverk^Emäufer ^C Man hat euch Geist und ^GGefühl gegeben Und d^B7och seid ihr nur Mitl^Emäufer Ihr gr^Coßen, vernarbten, h^Gilflosen Riesen Ihr w^B7art doch auch mal k^Emlein Und j^Cemand hat euch mit Schw^Geigen gestraft Und l^B7ieß euch darin alle^Emin Und jetzt h^Cört ihr nicht nur die G^Götter nicht lachen Ihr h^B7ört auch ihr die Kinder nicht w^Emeinen Und s^Cagt ihnen weiter, es w^Gürde nicht wehtun ^B7 Ohne es so zu m^Emeinen Macht i^Chr ruhig Pläne, ^Gich steh am Rand Ich s^B7ehe euch und ich bin nicht all^Emein Hinter m^Cir stehen mehr und mehr W^Geltfremde Die p^B7assen auch nicht hine^Emin

Und jetzt w^Cartet nicht auf ein vers^Göhnliches Ende De^B7n Gefallen tu ich euch n^Emicht Kein ^CAugenzwinkern, keine m^Gilde Pointe, Die das U^B7nwohlsein wieder br^Emicht Irgendw^Cann werden die Götter n^Gicht mehr lachen Und ^B7falls es mich dann nicht mehr g^Emibt Hinterla^Css ich ein Kind, das sich se^Glbst gehört ^B7 Und dies unhandliche Lied ^Em