Peter Maffay - Tabaluga oder die reise zur vernunft
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Strumming
Tuning: E A D G B E
[Intro]
D A F#m G D 2x
A G A D F#m G D A Bm A D
[Spoken Part]
[Song: Tyrion]
[Intro]
G D G D G D Bm A G
[Song Tabaluga]
[Intro]
Gm D 2x
[Song Arbeit ist das halbe Leben]
[Song Der Baum des Lebens]
E B4 4x
[Song Drache und Salamander]
[Song Kaulquappenschule]
[Song Himmelsriesen]
F Em F Em
[Song Die Delphine]
A9 A9 A9 A9
N.C.
Nur Tabaluga wusste, wie sein Vater wirklich war.N.C.
Tyrion, der alte Drache, hatte heute wieder einen seiner gutmütigen Tage.N.C.
So ließ Tabaluga die morgendliche Lektion über sich ergehen, ohne auch nur einen Augenblick lang zuzuhören.N.C.
„Und ich sage dir mein Sohn, wer erwachsen werden will, der muss auch vernünftig werden!"N.C.
„Nun ging das schon wieder los!"N.C.
Das alles konnte der kleine Drache schon im Schlaf wiederholen.N.C.
Im Übrigen war es viel lustiger, mit dem Feuerstrahl Löcher in den Morgennebel zu brennen.N.C.
„Du willst mir also nicht zuhören?", sagte Tyrion streng.N.C.
„Dann wird es Zeit, dass du auf die Reise gehst, so wie es bei uns Drachen seit jeher Brauch ist.N.C.
„Mach' dich auf und suche die Vernunft.N.C.
Du wirst sie nicht leicht erkennen, denn sie erscheint in tausend Formen.N.C.
Aber verlass' dich auf die Kraft, die alles bewegt – die Fantasie!N.C.
Sie wird dich führen und beschützen."GTabaluga, Dhör' mir zu,
Gheut bist du noch klein,D
Gaber schneller, Dals du
denkst, wirst Gdu erwachsen
Dsein.
GDu bist nicht als DLamm
geboren, und Gnicht als
SchmetterlingD, Gdamit du das
Dnie vergisst, geb' Aich dir
diesen GRing.
AGenieße C#mjeden Tag dA7einer
KinderzeitD, Faber wenn der
CRing zerspringt, Gdann mach
Ddich bereitA. AGenieC#mße jeden
TagA, jeden AugenblickD,
Fdenn in deine CKinderwelt
Ggibt es kein Dzurück.A
GTabaluga, Dhör' mir zu, wer
Gseine Macht nicht kennDt Gder
wird mit dem DFeuer spielen
bis Ger sich selbst verbDrennt.
GSieh den Adler, Dder dort
oben Gauf dem Felsen sitz,D
Ger wird keinen DKampf
riskieren. soAlang der Ring
dich Gschützt.
AGenieße C#mjeden Tag dA7einer
KinderzeitD, Faber wenn der
CRing zerspringt, Gdann mach
Ddich bereitA. AGenieC#mße jeden
TagA, jeden AugenblickD,
Fdenn in deine CKinderwelt
Ggibt es kein Dzurück.A
[Instrumental]
G D G D
G D Bm A G
AGenieße C#mjeden Tag dA7einer
KinderzeitD, Faber wenn der
CRing zerspringt, Gdann mach
Ddich bereitA. AGenieC#mße jeden
TagA, jeden AugenblickD,
Fdenn in deine CKinderwelt
Ggibt es kein Dzurück.A
[Instrumental]
G D G D
G D Bm A G
[Spoken Part]
N.C.
Was hatte Tyrion Gesagt? "Verlass dich auf die Kraft, die alles bewegt." Tabaluga hatte diese sonderbare Kraft die sein Vater "Fantasie"N.C.
nannte, schon lange in sich gespürt. Nichts hielt ihn mehr.N.C.
Mit aller Kraft, die in ihm war, erhob sich Tabaluga in die Lüfte. Schneller und schneller wurde der Flug des Drachenkindes undN.C.
Tyrions Ermahnungen waren bald vergessen. Voller Übermut und Fröhlichkeit ließ Tabaluga die Erde immer weiter hinter sich.DAls junger GDrache will ich Sachen maCchen, die ein Alter nicht Gtut.
Ich will Feuer spucken, mich an CBäumen jucken, G
ja und fauchen kann ich auch ganz gut.
Was mein DVater sagt Emist zwar ganz Cschön, G
Gdoch kleine Drachen wollen meistensD eigne CWege Ggehen.
DAls junger GDrache will ich Sachen maCchen, die ein Alter satt hGat.
Um die Ecken biegen, dass die CFunken fliegen G
und Wolken jage ich schachmatt.
Was mein DVater sagt Emist zwar ganz Cschön, G
Gdoch kleine Drachen wollen meistensD eigne CWege Ggehen.
Er sagt: „Tu Emdies nicht, tu Cdas nicht“,
Gjetzt wird es mir zu bunt,
wenn EmAlt-Drachen Creden,
hör Dzu und halt den Mund,
Na und...
DAls junger GDrache will ich Sachen maCchen, die ein Alter nicht Gtut.
Ich will Feuer spucken, mich an CBäumen jucken, G
ja und fauchen kann ich auch ganz gut.
Was mein DVater sagt Emist zwar ganz Cschön, G
Gdoch kleine Drachen wollen meistensD eigne CWege Ggehen.
GDoch kleine Drachen wollen meistensD eigne CWege Ggehen.
[Spoken Part]
[Song Lied des Mondes]
[Intro]
E E E
N.C.
Längst hatte er hoch oben die helle Scheibe entdeckt, die ihn so freundlich anlächelte. Sie wurde immer größer und irgend etwas an ihr zog den kleinen Drachen unwiederstehlich an.N.C.
Schließlich landete er mit einem gewaltigen Rums. Um ihn herum glitzerte der Staub, den er aufgewirbelt hatte, in unzähligen Farben und in seinem Kopf fühlte er ein dumpfesN.C.
Kreisen. Noch nie hatte er so vielebunte Sterne gesehen. "Wer stört mich in meiner Ruhe?" Die verschlafene Stimme kam von überall zugleich.N.C.
"Ich bin Tabaluga, der Sohn von Tyrion", antwortete der Drache ängstlich "und ich bin auf der Reise, um vernünftig und erwachsen zu werden."N.C.
"Dann bist du bei mir gerade richtig." Zum Glück klang die Stimme jetzt etwas freundlicher. Tabaluga vergaß seine Ängstlichkeit und fragte neugierig:N.C.
"Wieso? Wer bist du denn und was tust du hier oben?" Die Stimme wurde jetzt sehr würdevoll: "Ich bin der Mond... und ich mache die Zeit. . ."EIch leuchte sichtbar,
doch ich brenne B4nicht,
Bich geb nur F#mab vom Schein,
der auf mich Efällt.
Ihr seht in C#mmir, das BSonnenlAicht,
ich G#mbin ihr F#mSpiegel, der die NEacht erhB4ellt.
BDie SonnenEuhr hat einen schnellen B4Gang,
Bder Stunden F#mbraucht, damit der KBreis sich sEchließt,
ich zeige C#meuch vier HWochen Aan,
die Spanne Edie seit jeher BMonat Ehieß.
[Instrumental]
G#m A
BIch bin die Uhr der AWeltB, Abin wie ein Ring,B
der Monate zum AJahBr Azusammenhält,
ich drEeh mich nicht und stehe doch nicht still,
ich sehe nicht, was ich nicht sehen Awill,
Bich bin zum Greifen AnaBh Aund doch so weit,
Bich bin unendlich AalBt
Aseit jeher da,
Eich mach die Zeit,
Eich Hmach die EZeit.
EIch sehe mild aus
und geheimnisB4voll,
Bund habe F#mKräfte,
die gewaltig Esind,
Ebbe und C#mFlut sind mein BArbeitsAsoll
Und G#mgern sieht F#mnachts mich ein jEedes KB4ind,
Bich leuchte Estetig auch wenn man mich nicht B4sieht,
Bweil mal mit F#mWolken der Himmel sBich bezEieht,
bei Vollmond C#mscheine ich mit Bganzer AKraft,
bei Neumond Ebin ich etwas BabgesEchlafft.
[Instrumental]
G#m A
BIch bin die Uhr der AWeltB, Abin wie ein Ring,B
der Monate zum AJahBr Azusammenhält,
ich drEeh mich nicht und stehe doch nicht still,
ich sehe nicht, was ich nicht sehen Awill,
Bich bin zum Greifen AnaBh Aund doch so weit,
Bich bin unendlich AalBt
Aseit jeher da,
Eich mach die Zeit,
Eich Hmach die EZeit.
[Spoken Part]
N.C.
Gebannt hatte Tabaluga dem Mond zugehört. Wieviel Zeit würde ihm wohl bleiben und er rief ihm zu: "Leider muss ich jetzt gleich wieder fort".N.C.
"Ja, ja, du wirst noch viel zeit brauchen, im mich wirklich zu verstehen!" Der Mond blickte dem ungeduldigen Drachenkind hinterher, das so schnell es nur konnte zur Erde zurückflog. Die Bäume amN.C.
Waldrand bogen erschrockendie Köpfe zur Seite, als Tabaluga mit leuchtendem Feuerstrahl neben ihnen landete. "Kein Feuer! Bitte, kein Feuer!"N.C.
Aus einem kleinen braunen Haufen, zwischen Wald un Feld, hörte der junge Drache die verzweifelten Stimmen vieler kleiner Tierchen, die aufgeregt umherkrabbelten.N.C.
"Wir holen unsere Königin. Aber bitte, kein Feuer!" Ein Wesen mit zwei winzigen Flügeln trat aus einem der vielen Löcher des Haufenshervor und fragte nervös:N.C.
"Wer bist du, was willst du von mir? Hab keine Zeit, viel zu tun, viel zu tun!" "Ich bin der Drache Tabauga und soll vernünftig werden!"N.C.
"Was du hier siehst, ist das Vernünftigste, das es gibt." Die Königin sprach mit stolz geschwellter Brust. "Wir sind Ameisen und was für dich nur ein brauner Haufen ist,N.C.
ist unser Staat. Bei uns ist alles in bester Ordnung, aber dafür müssen wir sehr hart arbeiten."N.C.
Stell dir vor, Du wirst geboren, irgendwo frei wie der Wind, wär dein Leben nicht verloren, noch bevor es recht beginnt?N.C.
Nutzlos wären deine Tage, all dein Tun wär ohne Ziel, verstehst du jetzt das ist die Frage, nur gemeinsam sind wir viel.GmArbeit ist das halbe Leben, das liegt halt bei uns so drin,
Ordnung ist die andre Hälfte, nur mit Ordnung hat das Leben Sinn.
GeEmhorsam Fdienen, F#Pflicht und GMacht.
BbAlles muß geregelt sein, Emwenn es Fgeht auch F#Tag und GNacht,
Bbso nur kann der Staat gedBeih'n.
N.C.
Pünktlich morgens aufzustehen und sich in die Schar zu reih'n, die dann froh zur Arbeit gehen, so muß die Gemeinschaft sein,N.C.
Straßen bau'n und reparieren, Hand in Hand und Frau und Mann, und mit Sauberkeit sich zieren, daß man sich drin spiegeln kann.GmArbeit ist das halbe Leben, das liegt halt bei uns so drin,
Ordnung ist die andre Hälfte, nur mit Ordnung hat das Leben Sinn.
GeEmhorsam Fdienen, F#Pflicht und GMacht.
BbAlles muß geregelt sein, Emwenn es Fgeht auch F#Tag und GNacht,
Bbso nur kann der Staat gedBeih'n.
N.C.
All das ist nur durchzuführen, schafft man Zukunft mit System, Tag für Tag und Jahr für Jahr, das ist außerdem bequem.N.C.
Der einzelne braucht nicht zu denken, wenn die Führung funktioniert, dieses Glücksgefühl zu schenken wird vom Staate garantiert.GmArbeit ist das halbe Leben, das liegt halt bei uns so drin,
Ordnung ist die andre Hälfte, nur mit Ordnung hat das Leben Sinn.
GeEmhorsam Fdienen, F#Pflicht und GMacht.
BbAlles muß geregelt sein, Emwenn es Fgeht auch F#Tag und GNacht,
Bbso nur kann der Staat gedBeih'n.
DAmeisen müssen Gso Dsein, Gso Dsein, Gso Dsein
[Spoken Part]
[Song Riesen-Glück]
E
N.C.
Die Königin war wieder in einem der Eingänge zu ihrem Staat verschwunden. Ihre Worte hattendem jungen Drachen manches Rätsel aufgegeben un so folgte er nachdenklich einerN.C.
Ameisenkolonne, die unbeirrbar ihr Ziel verfolgte. Die Spur endete unter einem großen Baum, der frei auf einer blühenden Weise stand. Tabaluga war müde geworden und legteN.C.
sich in das weiche gras. Aber kaum waren ihm die Augen zugefallen, da erwachte er fröstelnd aus den ersten Träumen. Die Sonne war verschwunden und es war kühl geworden. VerschlafenN.C.
blickte er zum Himmel und erschrak. Zwei große Augen schauten ihn fragend an. Eine riesige Gestalt, deren Rücken die Sonne verdeckte, beugte sich zu ihm herab.N.C.
"Willst du vor mir fliehen wie die Menschen? Angst ist nicht gut, Angst macht einsam. Ich bin der Riese Grykolos, und wer bist du?" "Ich bin Tabaluga."N.C.
Der Drache war jetzt wieder hellwach. Grykolos setzte sich zu ihm. "Und du kennst die Menschen?", fragte Tabaluga. "Wie sollte ich sie kennen? Sie verstecken sich vor uns ebenso wieN.C.
vor euch, denn sie haben Angst. Aber Angst macht keine Freunde." Der Riese sah Tabalugas enttäuschtes Gesicht.N.C.
"Alles, was ich dir von den Menschen erzählen kann, kenne ich aus einem Lied, das mir mein Vater oft sang."AmDass die Sonne sich verdunFkelt,
Hatte Gman schon oft gesehenAm.
Dass die Vögel nicht mehr floFgen,
War vielGleicht noch zu verstehn.Am
Dass es Cplötzlich kälter wurGde,
Lag geFwiss am Abendlicht;Am
Doch das Cdumpfe Beben, das Gnäher kam,
VerFstand man Dmeinfach Enicht.
AmMan verkroch sich in den HFäusern,
Niemand Gschlief in dieser Nacht.Am
Nur die Kinder wurden eiFlig
Mit einem GTrunk zur Ruh gebrachtAm.
Doch man Chatte eins vergeGssen,
Und als Fkeine Zeit mehr bliebAm,
Hörte man es Csingen am StraßenGrand,
Und Fes sang seinDm LieblingsElied.
DRiesen Esind nur C#mhalb so F#mgroß,
BmSind ja Elange AZwerge bloß.
DRiesen Ehaben C#mRiesenF#mangst,
BmWenn man ihnen Eauf der Nase Amtanzt.
AmÜberall sprach man FGebete
"Gott Gbeschütze dieses KindAm"
Selbst die stärksten Männer fühFlten,
dass sie Gschwach und hilflos sindAm.
Manche Cfingen an zu weiGnen,
Andere Fpackte kalte WutAm
Doch hinauszugCehen in die dunkle GNacht
Hatte Fniemand Dmmehr denE Mut.
AmUnd dann trat er aus den WFäldern,
Der Ggefürchtete Gigant,Am
Einen Baum von hundert JahFren
Knickte Ger mit einer Hand,Am
Und er Csah das kleine WeGsen,
Das ihn Fnicht zu fürchten schienAm.
Langsam Ckniete er sich Gzu dem Kind
Und Fes sang ein DmLied für Eihn.
DRiesen Esind nur C#mhalb so F#mgroß,
BmSind ja Elange AZwerge bloß.
DRiesen Ehaben C#mRiesenF#mangst,
BmWenn man ihnen Eauf der Nase Amtanzt.
AmDa erzitterte die FErde,
Und es Gzog ein Sturm heraufAm
Und die Menschen in den HäuFsern
Gaben Galle Hoffnung auf.Am
Dieses CKind war längst verlGoren.
Das war Fnun für alle klar,Am
Denn es aChnte niemand in der GNot,
Was Fda draußen Dmgeschehen Ewar.
AmHätten sie ihn nur Fgesehen,
Mit dem GKind in jener Nacht.Am
Man erlebt nicht alle TaFge,
dass ein GRiese tanzt und lacht.Am
Mit einem CLächeln auf den LiGppen
ging er Fin den Wald zurück.Am
Und einen CFreund zu finden wie Gdiese zwei
Gilt Fnoch heute Dmals RiesEenglück.
[Spoken Part]
N.C.
"Auch wir werden so einen Freund finden", sagte Tabaluga zu Grykolos. "Und dann treffen wir uns unter diesem Baum wieder", nickte der Riese und erhob sich. Die Sonne verschwand für kurze Zeit hinter dem Giganten. Dann war es Still.N.C.
Tabaluga legte sich in den Schatten der baumes und war bald wieder in Träumen versunken. Von irgendwoher erklang eine Melodie und Tabaluga wusste nicht, ob sie Traum war oder Wirklichkeit.Im EFrühling zähl ich ruhelos die Tage
Und spüre, B4wie das Leben Aneu in mir erEwacht
Bin G#mstolz, wenn ich die F#ersten Blüten B4trage
Die Abald darauf die ESonne zu F#mreifen Früchten mB4acht
Im ESommer fange ich die Sonnenstrahlen
Und neben B4mir legt mancher
ASeinen müden EKopf zur Ruh
Wenn G#mmeine Blätter F#Schattenbilder B4malen
Dann Asingen sie im EWind
Und F#mich hör ihren LB4iedern zu
Ich Egeb den Vögeln ihr Zuhaus
Die Bienen fliegen ein und Daus
B4Wer zu mir F#mkommt
Macht seine HReise nicht verEgebens (nicht verBgebens)
Ich Ebrauch die Erde, Luft und Licht
Und C#mbis mein letzter Zweig zerE7bricht
Bin ich für Aalle der BBaum des ELebens C#m
Bin ich für Aalle der BBaum des ELebens
E B4 4x
Im EHerbst lass ich mich
Von den Stürmen biegen
Und schenke B4dieser Welt
Die Aallerschönste EFarbenpracht
Seh G#mmeine Blätter
F#Hoch im Winde B4fliegen
Und Aweiß, daß ihre EFreude
Den F#mAbschied leichter mB4acht
Im EWinter trage ich Schnee
Auf meine Zweigen
Und spür die B4Ewigkeit
In Amanchem stillen EAugenblick
Ich G#msammle neue F#Kraft
In meinem B4Schweigen
Und Agebe sie bald Ewieder
F#mTausendfach zurüB4ck
Ich Egeb den Vögeln ihr Zuhaus
Die Bienen fliegen ein und Daus
B4Wer zu mir F#mkommt
Macht seine HReise nicht verEgebens (nicht verBgebens)
Ich Ebrauch die Erde, Luft und Licht
Und C#mbis mein letzter Zweig zerE7bricht
Bin ich für Aalle der BBaum des ELebens C#m
Bin ich für Aalle der BBaum des ELebens
[Spoken Part]
N.C.
"Wolltest du so lange schlafen?" Tabaluga erwachte und blickte such um. "Wo bist du?", fragte er erstaunt. "Über dir - neben dir - unter dir."N.C.
Jetzt erkannte Tabaluga, dass es der Baum war, der mit ihm sprach. "Irgendwo wirst auch du Wurzeln schlagen. Man muss wissen, wo man higehört", sagte der Baum.N.C.
Da plötzlich huschte etwas vorüber. Ein gelb-schwarzes Tier sprang flink um den Drachen herum. Obwohl es unendlich viel kleiner war als er, sah es ihm doch sehr ähnlich.N.C.
"Ich bin Pyromella, ein Feuersalamander. Genauer ein Feuersalamanderweibchen." Die zarte Stimme gefiel Tabaluga, und das Wort Feuer machte ihnN.C.
sehr erregt. " Ich werde dir meinen Feuerstrahl zeigen. Ich bin nämlich der Drache Tabaluga, musst Du wissen!" Nur mit mühe konnte Pyromella den Drachen zurückhalten.N.C.
"Dein Feuer würde mich verbrennen. Wir müssen vernünftig sein." Etwas Trauriges war nun in ihrer Stimme. Auch Tabaluga wurdeN.C.
sehr still. "Abeer wenn wir schon keine Freunde sein können, so wollen wir wenigstens keine Feinde sein."FIch bin Dbgroß und Ebdu bist Fklein
DbUnd wenn wir Ebuns auch noch so Fähnlich sind,
Fjeder Dbbleibt so Ebwie er Fist,
ein DbDrache Ebkann kein SalaFmander sein.
DmWär ich auch ganz Amlieb zu dir
Und Ckäm dir nur ein FStück zu nah,
Dmwird das für dich Amtödlich sein,
denn Cmeine Flammen Fsind zum Brennen da,
Fsind zum Brennen, sind zum Brennen,
sind zum Brennen da.
FIch bin Dbgroß und Ebdu bist Fklein
DbUnd wenn wir Ebuns auch noch so Fähnlich sind,
Fjeder Dbbleibt so Ebwie er Fist,
ein DbDrache Ebkann kein SalaFmander sein.
Und Dmist auch Platz für Amviele auf der Erde,
Cniemand ist dem Fanderen völlig gleich,
doch Dmkönnen wir nicht AmFreunde werden,
so Cwolln wir niemals FFeinde sein,
Fniemals Feinde, Fniemals Feinde,
Fniemals Feinde sein.
FIch bin Dbgroß und Ebdu bist Fklein
DbUnd wenn wir Ebuns auch noch so Fähnlich sind,
Fjeder Dbbleibt so Ebwie er Fist,
ein DbDrache Ebkann kein SalaFmander sein.
DmDu und ich wir Ampassen nicht,
Cich und du wir Fsind zwei linke Schuh,
doch Dmkönnen wir nicht AmFreunde werden,
so Cwolln wir Fniemals Feinde sein,
Fniemals Feinde, Fniemals Feinde,
Fniemals Feinde sein.
[Spoken Part]
N.C.
"Kom, ich zeige dir etwas Lustiges", sagte Pyromella und führte Tabaluga zu einem kleinen Teich. Als sie sich dem Wasser näherten, hörten sie einenN.C.
merkwürdigen Gesang. "Das ist die Kaulquappenschule", sagte Pyromella, "der Frosch mir den zackigen Bewegungen dort, dass ist Aquaxos. Er ist derN.C.
schulleiter und sein Wahlspruch ist: Werde Frosch, aber sein kein Frosch"N.C.
Das Wort Schule klang ganz danach, als könne man hier noch allerlei Vernünftiges dazulernen.AGut gehüpft ist Dhalb geAsprungen
Und Ewas nicht schief ging ist DgeAlungen.
Brennt die Sonne Dglühend Aheiß,
Erinnt der Schweiß auch Dohne AFleiß.
Halt deinen Mund so Dgut es Ageht,
wenn Edir das Wasser bis zum HalDse Asteht.
Riskiere niemals DKopf und EKragen,
drum Ebade nicht mit Dvollem AMagen.
Das ELeben ist zum Weinen und zum Lachen,
man Amuß sich nur den rechten Reim drauf machen.
Das ESchicksal ist viel leichter zu ertragen,
Dmit einem Spruch für Ealle Lebenslagen.
AWenn noch so schön die DSterne Afunkeln,
trau Eniemals einem Storch Dim ADunkeln.
Sei jederzeit berDeit zum ASprung,
bei ENacht und in der DDämmeArung.
Steck deinen Kopf nicht Din den ASand,
gib Ejedermann die rechDte AHand.
Verwechsle niemals Ddein und Emein
Und Elaß mal Fünfe Dgerade Asein.
Das ELeben ist zum Weinen und zum Lachen,
man Amuß sich nur den rechten Reim drauf machen.
Das ESchicksal ist viel leichter zu ertragen,
Dmit einem Spruch für Ealle Lebenslagen.
AGut gehüpft ist Dhalb gesAprungen
E rit.
Und was nicht schief ging ist.
[Spoken Part]
N.C.
"Papperlapapp! Alles Papperlapapp!", tönte es aus einiger Entfernung. Die Kaulquappen wurden von Aquaxos schnell in das tiefere Wasser getrieben. "Da kommt Arafron, der Storch", sagteN.C.
Pyromella. "Leb wohl Tabaluga, auf Störche bin ich nämlich gar nicht gut zz sprechen!" "Auf Wiedersehen, Pyromella! Ich werde immer Feuer und Flamme für dich bleiben!" Da stand der Storch auchN.C.
schon vor ihm. "Wenn du die Vernunft suchst, darfst Du nicht im trüben fischen." Arafron sprach mit ernster Stimme: "Dort, wo alles Leben seinen Ursprung hat, im klaren, tiefen Meer, nur daN.C.
wirst du Antwort auf deine fragen finden. Mach dich auf zu Nessaja, der zweihundertjährigen Meeresschildkröte. Ihre Weisheit wird dir geben, wonach du suchst." "Kannst du mir denN.C.
Weg zeigen?" Tabaluga fühlte ein unbeschreibliches Glücksgefühl, das ihn durchströmte. "Komm! Folge mir!"N.C.
Arafron hatte schon seine Flügel ausgebreitet und die beiden erhoben sich mit mächtigen Schwüngen in den roten Abendhimmel.FUnsere Flügel und der Wind Emsind die besten Freunde,
Fdie fest entschlossen sind, uns Amsicher zu Ctragen.
Durch Fklirrende Kälte und Emglühende Hitze,
durch Fpeitschenden Regen und Amzuckende CBlitze.
DAuf zu den Himmelsriesen, hinCauf zu den DHimmelsriesen,
Amdie mit Wolken Fspielen auf dem Dach der CWelt,
Amdie das Eis zerFmahlen, das als Schnee zur Erde Cfällt.
FUnsere Flügel und der Wind Emsind die besten Freunde,
Fdie fest entschlossen sind, uns Amsicher zu Ctragen.
Durch Fblitzenden Sternenstaub Emund durch Regenbögen
Fin das Morgenrot dem AmTag entCgegen.
DAuf zu den Himmelsriesen, hinCauf zu den DHimmelsriesen,
Amdie mit Wolken Fspielen auf dem Dach der CWelt,
Amdie das Eis zerFmahlen, das als Schnee zur Erde Cfällt.
DAuf zu den Himmelsriesen, hinCauf zu den DHimmelsriesen,
Amdie mit Wolken Fspielen auf dem Dach der CWelt,
Amdie das Eis zerFmahlen, das als Schnee zur Erde Gfällt.
[Spoken Part]
N.C.
"Da vorn ist das Meer!", rief Arafron. "Beeil dich, du hast nicht mehr viel Zeit und viel Glück!" Tabaluga war allein. So weit sein Blick reichte, sah er nur das unergründliche Meer.N.C.
Irgendwo dort unten lebte Nessaja, die weise Schildkröte. Das Wasser begann plötzlich zu brodeln, und heraus sprang ein Schwarm quicklebendiger Meeresbewohner. "Wer seid ihr?", riefN.C.
Tabaluga. "Wir sind Delphine, und wer bist du?" "Ich bin der Drache Tabaluga und ich suche die Vernunft in der Tiefe des Meeres." Die Delphine begannen laut zu lachen. "Den Unsinn hatN.C.
die sicher der Storch erzählt, was? Den Dingen auf den Grund gehen und so. Alles Quatsch! Wenn es überhaupt etwas Vernünftiges gibt, dann ist es, sich seines Lebens zu erfreuen.N.C.
Man weiß nie, was einen in der Tiefe erwartet." Das eigenartige Lachen der Delphine nahm kein Ende. Tabaluga hörte ihrem Gesang zu und war voller Zweifel.A9Eb ist wunderschön Delphin zu sein
Wer uns sieht, dem ist das Bb9klar
E7Denn wer lebt soll sich des Lebens freun
Wozu ist es sonst A9da
A9Wir Delphine leben stets im Meer
Immer munter, immer Bb9frisch
E7Wenn wir hungrig sind, dann essen wir
Unser Lieblingsmahl ist A9F# ch
D9Andere haben ProA9bleme
D9Mit jedem neuen A9Tag
D9Sowas kann uns nicht pasA9sieren
Denn ein B7altes Sprichwort E7sagt
A9Eb ist wunderschön Delphin zu sein
Sorgen kennt man bei uns Bb9nicht
E7Morgens baden wir im Sonnenschein
Und des Nachts im SternenA9licht
A9Wer nicht glaubt
Daß das vernünftig ist
So das Leben anzuBb9geh'n
Na, der schau sich mal die Haie an
Wie verbissen die das A9sehn
D9Andere haben ProA9bleme
D9Mit jedem neuen A9Tag
D9Sowas kann uns nicht pasA9sieren
Denn ein B7altes Sprichwort E7sagt
A9Eb ist wunderschön Delphin zu sein
Wer uns sieht, dem ist das Bb9klar
E7Denn wer lebt soll sich des Lebens freun
Wozu ist es sonst A9da
A9Wenn du fragst, was wohl vernünftig ist
Hör uns zu wir sind sehr Bb9klug
E7Sei wie wir und laß das Grübeln sein
Denn das ist nur SelbstbeA9trug
D9Andere haben ProA9bleme
D9Mit jedem neuen A9Tag
D9Sowas kann uns nicht pasA9sieren
Denn ein B7altes Sprichwort E7sagt
A9La lBb9a laE7... A9
[Spoken Part]
[Song Nessaja]
N.C.
Am Horizont erschien eine Gruppe kleiner Inseln, und weil Tabaluga müde geworden war von der langen Reise, landete er und schlief sofort unter einer Palme ein.N.C.
"Du hast mich gesucht, hm?" Tabaluga erwachte aus einem langen Schlaf. Vor sich entdecte er einen kleinen dunklen Felsen voller Furchen und Risse. Erst als er ihn genauer betrachtete,N.C.
erblickte er darin zwei kleine Augen, die ihn friedlich anschauten. "Bist du Nessaja?" fragte er verwundert. "Seit zweihundert Jahren trage ich diesen Namen und Du bist Tabaliga, der Sohn Tyrions."N.C.
"Dann weißt du also auch, dass ich auf der Reise bin, um erwachsen und vernünftig zu werden?" Tabalugas Erstaunen wurde immer größer und er sah einen seltsam warmen Glanz in Nessajas Augen.Ich Dwollte nie erwachsen sein A
hab' F#mimmer mich zur WGehr gesetzt. D
Von außen wurd' ich hart wie Stein A
und F#mdoch hat man mich oGft verletzt. D
AIrgendwo tief in miGr Abin ich ein Kind geDblieben.
erst danF#mn, wenn ich's nGicht mehr spüren kann, D
weiß ich, Aes ist für mich zu späBmt,
zu spätA, zu spätD.
DUnten auf dem MeeresgrunAd
wo F#malles Leben eGwig schweigt D
kann ich noch meine Träume seh'n A
wie F#mLuft, die aus der TGiefe steigt. D
AIrgendwo tief in miGr Abin ich ein Kind geDblieben.
erst danF#mn, wenn ich's nGicht mehr spüren kann, D
weiß ich, Aes ist für mich zu späBmt,
zu spätA, zu spätD.
[Instrumental]
A E C#m D A 2x
E D E D A C#m D
A E F#m E A
Ich Egleite durch die DunkelheitH
und G#mwarte auf das AMorgenlicht.E
Dann spiel' ich mit dem SonnenstrahlH
der G#msilbern sich im AWasser bricht.E
BIrgendwo tief in miAr Bbin ich ein Kind geEblieben.
erst danG#mn, wenn ich's Anicht mehr spüren kann,E
weiß ich, Bes ist für mich zu späC#mt,
zu spätB, zu spätE.
[Instrumental]
A E C#m D A 2x
E D E D A C#m D
A E F#m E A
[Outro]
N.C.
"Erwachsen - was heißt das schon? Vernünftig - ver ist das schon? Ich bin ich und du bist du,N.C.
das ist alles, was ich weiß. Du bist jung und ich bin alt, aber was kann das schon bedeuten?"