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Tuning: E A D G B E
[Verse]
BbmHundert an der FmZahl, AbVerließen sie ihr EbDorf, BbmFür ihr LandesFmbanner Abkämpfen war ihr EbZiel.
BbmSie lies er Fmzurück, AbJüngst war'n sie Ebvermählt, BbmNur für kurze FmZeit geAbtrennt sein sollten Ebsie.
FmEr sagte, FmVerweil' an diesem Ort. DbVertraue auf Malphas und mein Wort. AbSobald der Mond rot am Himmel steht EbWirst du mich schon heile wieder sehen.
FmFort zog er, FmEr sah nicht mehr zurück DbUnd Tränen benetzten ihr Gesicht. AbDoch wusst' sie, die Zeit wird schnell vergehen, EbBald würde sie ihn schon wieder seh'n.
FmWenn der rote Mond Dberwacht, AbZieht sein Schimmer durch die EbNacht, FmDurch die Wälder mit dem DbWind AbBis er den alten Berg Eberklimmt. DbDort kniet sie vor seinem EbGrab, FmWo die Liebe einst entsprang. DbSanft berührt er ihr EbGesicht, FmSie spürt seinen Atem nicht.
DbKlagend rot Ebscheint das Firmament, FmZwei Seelen bleiben durch die Zeit getrennt.
BbmTag für Tag verging, FmMond um Mond verstrich. AbDie Kunde seine Heers blieb Ebjedoch aus.
BbmEin Jahr ging ins Land, FmKaum Hoffnung noch bestand, AbFrauen hoben leere Gräber Ebaus.
FmNur sie stand, FmNoch fest zu seinem Schwur, DbUnd jede Nacht trat sie hervor. AbAlleine erklomm sie jenen Ort EbAn dem er einst seine Liebe schwor.
FmUnd stets wenn, FmDie Jahreswende kam DbUnd der Himmel Blutlicht von oben sand, AbHob sein Geist sich aus Gebein hervor EbUnd suchte, was er zu früh verlor. FmWenn der rote Mond Dberwacht, AbZieht sein Schimmer durch die EbNacht, FmDurch die Wälder mit dem DbWind AbBis er den alten Berg Eberklimmt. DbDort kniet sie vor seinem EbGrab, FmWo die Liebe einst entsprang. DbSanft berührt er ihr EbGesicht, FmSie spürt seinen Atem nicht.
DbKlagend rot scheint das FEbirmament, FmZwei Seelen bleiben durch die Zeit getrennt.
BbmJahre war'n vergangen, FmIhr Haar ergraut und dünn, AbKrieg und Tote in EbVergessenheit.
BbmIm Dorf munkelte man, FmDiese Frau, sie sei verdammt, AbAn den Schatten der Vergangenheit Eberkrankt.
FmUnd dennoch FmVerblieb sie im Vertrau'n. DbWar Standhaft in ihrem treuen Glauben. AbUnd stets wenn Licht rot vom Himmel schien, EbHoffte sie ihn am Horizont zu erspäh'n.
FmUnd selbst als ihr Lebensabend kam, DbWeilte sie alleine und vergangen. AbDer Mondschein fiel blass auf ihr Gesicht, EbSie wartet, ihr Lebenslicht erlischt. FmWenn der rote Mond Dberwacht, AbZieht sein Schimmer durch die EbNacht, FmDurch die Wälder mit dem DbWind AbBis er den alten Berg Eberklimmt. DbDort kniet sie vor seinem EbGrab, FmWo die Liebe einst entsprang. DbSanft berührt er ihr EbGesicht, FmAus den Wolken bricht ein Licht. DbIhre Haut zerfällt wie EbStaub, FmEine Seele schwebt empor DbUnd sie sieht nun seinen EbGeist. FmSie sind losgelöst von Zeit DbUnd der Wind trägt sie Ebdavon, FmDurch den Wald zum Horizont. DbSie nimmt ihn an seiner EbHand, FmDie sie so lange nicht mehr kannt.
DbLeuchtend rot schien das EbFirmament, FmZwei Seelen warn durch die Zeit getrennt.