Hannes Wader - Es ist an der zeit
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FWeit in der Champagne im GmMittsommergrün,
dort, Cwo zwischen Grabkreuzen BbMohnblumen Fblühn,
Fda flüstern die Gräser unGmd wiegen sich leicht
im WinCd, der sanft über dasBb GräberfelFd streicht.
FAuf deinem Kreuz finde ich, Gmtoter Soldat,
deinenC Namen nicht, nur Ziffern, Fund jemand Chat
die FZahl neunzehnhundertundsGmechzehn gemalt
und du Cwarst nicht ein mal neunzehn BbJahre Falt.
Ja, auch Cdich haben sie schon Bbgenauso Fbelogen,
so wie Csie es mit uns heute Bbimmer noch Ftun.
Und du Bbhast ihnen alles Cgegeben
deine FKraft, deine BbJugend, deinC LebFen!
FHast du, toter Soldat, mal ein GmMädchen geliebt'
CSicher nicht, denn nur dort, wo es BbFrieden Fgibt,
Fkönnen Zärtlichkeit unGmd Vertrauen gedeih'n,
warst CSoldat, um zu sterben, nicht Bbum jung zu Fsein.
Vielleicht Fdachtest du dir, ich Gmfalle schon bald,
nehme Cmir mein Vergnügen, wie esF kommt, miCt Gewalt.
FDazu warst du entschlossen, hast Gmdich aber dann,
vor dir Cselber geschämt und esBb doch nieF getan.
Ja, auch Cdich haben sie schon Bbgenauso Fbelogen,
so wie Csie es mit uns heute Bbimmer noch Ftun.
Und du Bbhast ihnen alles Cgegeben
deine FKraft, deine BbJugend, deinC LebFen!
FSoldat, gingst du gläubig undGm gern in den Tod'
Oder Chast du verzweifelt - verBbbittert, veFrroht
Fdeinen wirklichen Feind nicht Gmerkannt bis zum Schluss'
CIch hoffe, es traf dich ein Bbsauberer FSchuss.
Oder hat ein Geschoss dir die GGmlieder zerfetzt,
hast du Cnach deiner Mutter Fgeschrien bis zuCletzt'
Bist du Fauf deinen BeinstümpfenGm weiter gerannt'
Und dein CGrab, birgt es mehr als ein BbBein, eine FHand'
Ja, auch Cdich haben sie schon Bbgenauso Fbelogen,
so wie Csie es mit uns heute Bbimmer noch Ftun.
Und du Bbhast ihnen alles Cgegeben
deine FKraft, deine BbJugend, deinC LebFen!
FEs blieb nur das Kreuz als die Gmeinzige Spur,
Cvon deinem Leben, doch Bbhör' meinenF Schwur:
für denF Frieden zu kämpfen unGmd wachsam zu sein,
fällt dieC Menschheit noch einmal aufBb LügeFn herein.
Dann Fkann es gescheh'n, dass bald Gmniemand mehr lebt,
niemand,C der die Milliarden von FToten beCgräbt.
Doch längstF finden sich mehr und mehrGm Menschen bereit,
diesen CKrieg zu verhindern - ES BbIST AN DER FZEIT!
Ja, auch Cdich haben sie schon Bbgenauso Fbelogen,
so wie Csie es mit uns heute Bbimmer noch Ftun.
Und du Bbhast ihnen alles Cgegeben
deine FKraft, deine BbJugend, deinC LebFen!
Ja, auch Cdich haben sie schon Bbgenauso Fbelogen,
so wie Csie es mit uns heute Bbimmer noch Ftun.
Und du Bbhast ihnen alles Cgegeben
deine FKraft, deine BbJugend, deinC LebFen!