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Tuning: G C E A
EmAlles mBuss kleiEmn beginnen, Dlass etwasD Zeit verrDinnen. EmEs mussB nur KraEmft gewinnen, Amund endlBich ist Des groß.
AmSchau nur dieses EKörnAmchen, Dach man sieht es Ckaum, Dmgleicht bald einemAm GrashA#alm.Am SpäterE wirAmd´s ein Baum. AmUnd nach vielen JEahreAmn, wenDn ich Rentner binC, Bspendet eEmr mir AmSchattenEm, singtB die AmEmsel drin:
Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß. Schau die feine Quelle zwischen Moos und Stein, sammelt sich im Tale, um ein Bach zu sein. Wird zum Fluß anschwellen, fließt zur Ostsee hin, braust dort ganz gewaltig, singt das Fischlein drin. Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß. Schau die leichte Flocke, wie sie tanzt und fliegt bis zu einem Ästchen, das unterm Schnee sich biegt. Landet da die Flocke und durch ihr Gewicht, bricht der Ast herunter und der Rabe spricht: Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß. Manchmal denk ich traurig: Ich bin viel zu klein! Kann ja doch nichts machen! Und dann fällt mir ein: Erst einmal beginnen. Hab ich das geschafft, nur nicht mutlos werden, dann wächst auch die Kraft. Und dann seh ich staunend: Ich bin nicht allein. Viele Kleine, Schwache stimmen mit mir ein: Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß.