Fredl Fesl - Freibier
chordsver. 1
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Capo: 4
Tuning: E A D G B E
[Capo 4]
[Intro]
MGonchmoi geh ich in a Kneipn nei, donn sCing ich ein paar LiGeder.
De LGeid, die hom ihrn Spaß dabei, mir sDelber is des auch nicht z'wider.
WGenn ich donn glaub, ich hob genug gesungen und der lCetzte Ton ist in Beifall verklungen,
donn pDock ich meine Sochan zom und donn mCecht i wos zum drDinga hGom.
[Bass]
G F# E
[Verse]
Da klEopft mir wer auf'd Schultern und sogt, du bist vielleicht ein Hund,
schAmaut mir tief ins Gesicht, sieht meinen trockenen Mund.
HDat Mitleid mit mir und sogt, komm ich geb ein Bier aus,
dGankend nehm ich an und sog, jDo, von mir Gaus.
EIch nehm auch noch ein zweites, das mir ein anderer offeriert,
dAmenk, des is ein feiner Zug, dass er des mir spendiert.
Von hDinten trifft ein Schlag mich und schon wieder ruft ein Herr,
brGingan's noch ein Weißbier für den MDusikGer.
EEs dauert gar nicht lang und auch dieses Glas ist leer,
da kAmommt so eine fesche junge Frau zu mir her.
gDibt mir auf mein Hintern einen kleinen Klaps,
lGodt mich ein auf ein StDamperl SchnGaps.
EUnd sie lächelt so frech, do sogt ich doch nicht nein,
kAmippe ihren Schnaps ganz froh in mich hinein.
Er schmDeckt ganz vorzüglich, keiner braucht mich lang zu bitten,
vGiertel Stund später hob ich schon den zwDeiten und den drGitten.
EIch denk mir, sakradi, des is a Mischung, die heizt ein,
nAmoch eine Runde, hör ich einen Gönner schrein.
DDanke, mir nicht mehr, will ich grad noch sagen,
Ah gGeh, sogt er, du wirst jo so a bissl SchnDapsal vertrGagen.
EI sog, freilich und er meint Averna wär nicht schlecht,
wAmunderbar, sag ich, so a Werner ist mir recht.
Donn trDink ich meinen Werner zom und denk, jetzt geh ich heim,
denn mGit der Trinkerei soll man schließlich aDuch nicht übertrGeim.
DEa fragt mich wieder einer, ob er mir was zahlen kann,
nAma, sog ich, des brauchst nicht. Aber freilich, sagt der Mann.
Er sDogt, wos hoitst denn, von an Glasl guadn Wein,
nGatürlich nehm ich an, ich will ja nicht unhDöflich sGein.
EEr selber deaf nix trinken, weil er ist nicht richtig fit,
ober ich Amhab so toll gesungen, trink a Glasl für mich mit.
Ich versDuch, was zu erklärn, aber er versteht mich nicht recht,
ich sag ganz dGeutlich, muas ned sein, doch er hDört scheinbar schlGecht.
WEillst du noch ein Glasl, eins steht grad noch da,
so frAmagt er mich ganz freundschaftlich und i sog, mjoa.
I hDob zwoa schon des dritte von diese Glaserl Wein,
ober es sand gGonz kloane Glasl, wos soll denn dDo scho groß fGein.
Er frEagt mich dann, wer bist du denn, wo kommst du denn her?
I sog, aus PlAmeiskirchen, das beeindruckt ihn schwer.
DDamit ich mehr erzähl, steht auch gleich ein Schnapserl da,
gGuad, donn sauf ich's aus, ProstatDi und ProstatGa.
Ein weitEeres Schnapserl nehm ich auch noch zwischendrein,
weil Amauf einem Bein geht man schließlich nicht heim.
Eine sDuper Blondine spricht mich plötzlich an,
und frGagt, willst du noch einen AvDerna hGom?
MEhm, moch i, weil ich hob den Mund grod noch voll,
krAmiag den Schnaps ned gonz runter, aber sonst fühl ich mich wohl.
Sie sDagt, du singst ja tolle Lieder, wo host du de denn her?
I sog, de mGoch i olle selber, des is überhDaupt ned schwGer.
AngEeregt unterhalt ich mich mit ihr,
wir prAmosten uns zu und sie trinkt mit mir.
PlDötzlich hätt ich mich fast angeschüttet,
wGeil mich wieder wer zu einem firschen WDeißbier bGittet.
Und Eer hat mir zu dem Zweck auf die Schulter geschlagen,
RAmülps, hör ich mich grad noch sagen.
Und zDu dieser kleinen Weißbierrunde,
gGehen wir noch an die Bar zur spDäten StGunde.
Wir hEängen Arm in Arm an der Theke vereint,
MAmerci, sog i, du bist mei Freind.
Mein BDier ist schon halb ausgetrunken,
mein KGopf schon fast auf den TrDesen gesGunken.
Da fEällt mein Blick zufällig zu der Tür,
und ich sAmtelle fest, ja ganz wunderlich ist's hier.
Und nDicht ein jeder wird verstehn,
wGas ich zu dieser späten Stunde hDabe gesGehn.
LEiegt's am Bier, liegt's am Schnaps oder liegt's gar am Wein,
dAmenn bei jeder Tür kommt mein Spetzl Rudi herein.
Und bDeide Rudi haben einen starren Blick,
und sie wGippen mit den Weißbiergläsern vDor und zurGück.
Ich schEüttel meinen Kopf, jetzt ist da Rudi wieder allein,
MAmensch hod der einen Rausch, so bsuffa möcht ich gar ned sein.
Sein ADuge ist gerötet, vielleicht hat er geweint,
er sGagt, he wos mochstn du do? Er spricht RDussisch wie mir schGeint.
Er nEuschelt was, von halb Zwölfe in der Nacht,
in der ZwAmischenzeit homs mir noch ein frisches Weißbier gebracht.
Dann Dunterhalten wir uns eine Stunde lang sehr angenehm,
Güber dieses und jenes WDeltproblGem.
Ich frEag ihn, sog wo kommstn du jetzt her?
Er sogt, des wAmoas i söba nimmer.
Ich kapDier bis heute nicht, wie so was geht,
dGass man um diese Zeit so einwandfrei RDussisch verstGeht.
KEurze Zeit später, denk ich, für heute is genug,
zu wAmissen, wann man aufhörn muss, gilt allgemein als klug.
Aber lDeider sind die Tische und die Bänke verschoben,
so ist mGir die Grundlage des geraden GehDens entzGogen.
IrgEendoana schreit, he so a Williamsbirn
hinten nAmauf wär doch ned schlecht für ein Musikerhirn.
Nochdem da SchnDaps scho do steht, do trink i'n hoid aus.
donn schwGing ich mich ganz locker zur TDüre hinGaus.
Da HuEaber Sepp schreit noch, ich kenn seine Stimme genau,
FrAmedl sauf dein Schnaps aus, du feige Sau!
Du kDannst mich mal, denk ich nur knapp,
schlGießlich weiß ich selbst am besten, wann genDug ich hGab.
Ich rEobbe zu meim Auto, Mensch is da des ein Graus,
nachdAmem ich nicht mehr gehn kann, fahr ich nachhaus.
DahDeim fall ich irgendwie ins Bett hinein,
und mGitten unterm Karussellfahrn schlDaf ich Gein.
Am nEächsten Morgen wach ich auf, mein Gott, was soll ich sagen,
ich glAmaub, mich hams mim Hammer drei mal nieder geschlagen.
Ich wDill jetzt die Sache nicht mit Details übertreiben,
weil der GGemschmack in meim Mund, der lasst sich sowieso nDicht beschrGeiben.
Ich versEuche meinen Körper in die Höhe zu bringen,
keine ChAmance, des will mir nicht gelingen.
Jo, dDonn bleib ich halt liegen und ich schwör,
in dieser KnGeipn sing ich wirklich nDiemals mGehr.