Daniel Wirtz - Wenn sie diesen tango hört

^DmSie sitzt auf ihrem alten Sofa aus der W^Cirtschaf^Ftswunder ^CZeit Zwei ^GmGlückwunschkarten ^Fauf dem Tisch, ^CDallas ist l^Fängst v^Corbei. Alles G^Dmute zum Einunsechzigsten liebe O^Cmi,Ts^Fchüss, bis b^Cald. Die ^BbKinder sind jetzt groß und a^Fußer ^AmHaus Die W^Cohnung ^Fist oft k^Calt. Irgend^Fwas hat sie immer zu ^Bbtun, sie t^Ceilt sich die Hausarbeit ^Dmein und j^Bbeden Abend s^Fchaltet sie ab ^Bbund das Fernsehen ^Cein. Das war nicht i^Fmmer so erst ^Bbseit sie alle^Cin ist, seit ihr ^DmMann starb, den sie mit fe^Fuchten ^BbAugen verm^Cisst.

^F Sie hat ^Cso gern ge^Bbtanzt mit ihm und ma^Cnchmal,wenn es ^Fzu sehr ^Cweh tut, legt sie ihre alte^Bb Lieblingsplatte auf und t^Canzt ganz für ^Bbsich.

Wenn sie diesen ^DmTango hört, ^Bbvergisst sie die Z^Ceit. Wie sie j^Ametzt lebt ist ^Bbweit, weit e^Gmntfernt, wie ein l^Cängst verglüter ^AStern.

Aus der ^DmHeimat verjagt und vertrieben, nach H^Citler`s gr<sup>F</sup>oßem K<sup>C</sup>rieg. S<sup>Bb</sup>ie hat kräftig <sup>F</sup>mitbezahlt für den d<sup>C</sup>eutschen Traum vom Sieg. Dann der <sup>Dm</sup>lange, harte Wiederaufbau für ein kl<sup>C</sup>eines Stückchen Glück Das <sup>Bb</sup>lang ersehnte <sup>F</sup>Eigenheim und <sup>C</sup>Kinder für die Republik. Die sollten<sup>F</sup>`s später bess^Bber haben, deshalb ^Fpackte sie fleissig mit ^Dman. So blieb ihr ^Bboft zu wenig ^FZeit für sich u^Bbnd ihren Mann. Ein ganzes ^FLeben lang z^Bbusammen, gel^Citten, geschuftet, gesp^Dmart. Jetzt war doch ^Gmendlich Zeit für ^Fmehr, jetzt ^Bbist er nicht mehr ^Cda.

^F Sie hat ^Cso gern geta^Bbnzt mit ihm und m^Canchmal, wenn es ^Fzu sehr ^Cweh tut legt sie ihre alte^Bb Lieblingsplatte auf und ^Ctanzt ganz für ^Bbsich.

Wenn sie diesen ^DmTango hört, ve^Bbrgisst sie die ^CZeit. Wie sie j^Ametzt lebt ist ^Bbweit, weit ent^Gmfernt, wie ein l^Cängst verglüter S^Atern.